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Die Letzte Mahadevi
Ein Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies
85 Minuten
Inge Sargent glaubt, sich in einem Märchen wieder zu finden,
als sie 1953 mit ihrem birmesischen Ehemann im Hafen von Rangun
einläuft und mit fürstlichen Ehren willkommen geheißen
wird. Erst jetzt nämlich erfährt die junge Österreicherin,
dass ihr Mann Sao Kya Seng, den sie als Studentin in den USA kennen
gelernt hat, nicht nur Bergbauingenieur ist, sondern auch Prinz
des birmesischen Bergstaates Hsipaw und Oberhaupt der Shan. Inge
ist somit die"Mahadevi", die Himmelsprinzessin. Schon
bald sucht sie sich neue, eigene Aufgaben: Sie lernt Shan und
Birmesisch, macht sich mit den Traditionen vertraut und engagiert
sich in sozialen Projekten.
1962 findet das fortschrittliche Märchen ein grausames Ende:
Sao Kya Seng wird nach dem Militärputsch verschleppt und
ermordet; Inge Sargent gelingt mit ihren beiden Töchtern
die Flucht indie USA. Bis heute wird sie als letzte Mahadevi von
den Shan verehrt. Die preisgekrönte Dokumentation der Berliner
Regisseure Karin Kaper und Dirk Szuszies wurde an Originalschauplätzen
in Österreich, n den U.S.A. und heimlich auch in Burma gedreht.
Der Film verzichtet auf jeglichen Kommentar, vertraut ganz der
charismatischen Erzählkunst Inge Sargents.
Pressestimmen:
„Ein wunderbarer Film über eine interkulturelle Utopie,
der die Spannung zwischen westlicher und östlicher Kultur
widerspiegelt, aber auch Inge Sargents Zwang zur Auseinandersetzung
mit den politischen Unruhen in Burma. Sehr sehenswert." (
(Berliner Zeitung)
„Die Brutalität des Militärs wird in den Erzählungen
von Inge Sargent ebenso lebendig wie das verlorene Märchenland,
dem sie sich heute noch verbunden fühlt. Nicht allein das
Schicksal der burmesischen Flüchtlinge, um die sich ihre
Stiftung kümmert, offenbart, dass sich die Verhältnisse
nicht verbessert haben.“ ( Berliner Morgenpost)
„Kein Kommentar unterbricht die Schilderung, die Autoren
verstehen sich offenbar als Begleiter auf einer Reise in die Vergangenheit
und einmal um die Welt. Ihre schier unglaubliche Lebensgeschichte
schildert die geborene Försterstochter aus Kärnten so
einfach und klug, wie es ein Dritter nicht besser vermöchte.
( FAZ)
„Der schnörkellose Film und die märchenhafte Geschichte
platzieren „Die letzte Mahadevi“ irgendwo im Niemandsland
zwischen Traum und Wirklichkeit, kein Dramatiker kann so wunderbar
und so dramatisch sein wie das Leben selbst. ( Zitty)
The Last Mahadevi
a film by Karin Kaper and Dirk Szuszies
Photography:
Waldemar Hauschild
www.4kamera.de
Jörg Förster
Sound:
Stefan Soltau
At first Inge Sargent`s story sounds like a fairy tale: once
upon a time in America, a beautiful Austrian exchange student
and a charming young engineer fell in love. They married and set
sail for the groom`s native Burma,where the young bride was greeted
with a sea of admiring faces and a startling revelation: her husband
Sao was an imperial prince of the Shan, an important ethnic minority
on the edge of Burma. The couple developed into beloved and respected
rulers, but the Burmese military coup throwed their lives into
an unimaginable turmoil.
Skillfully interwaving rare historical footage of Burma with
graceful commentary by Sargent herself, THE LAST MAHADEVI is an
extraordinary, true tale of cultural crossing, political activism
and endurance in exile.
Today Inge Sargent and her husband Tad are dedicating their lives
to the cause of Burmese refugees. More information:
www.burmalifeline.org
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· Public`s Prize at Ethnofilmfest Berlin 2000
· Invited to many International Filmfestivals:
International Film Festival, Vancouver
International Film Festival, Denver
International Film Festival, Hawaii
Mill Valley Film Festival, California
Film Festival Fort Lauderdale, Florida
Aurora Asian Film Festival, Colorado
Asian Society, New York
Monsun Festival, München
· BETA SP, original versions: english & german, 86 &
52min.
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