Karin Kaper & Dirk Szuszies                            ... a common passion for art, politics and stories which touch and move people…

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ABER DAS LEBEN GEHT WEITER

Ein Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

2011, 104 Minuten, FSK ab 12 Jahren

Weltpremiere vom 4.-8.5.11 auf dem Neisse Filmfestival
Polnische Premiere auf dem 40. Lubuskie Lato Filmowe
in Lagów vom 26.6. – 3.7.11

Gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Empfohlen vom Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften
und der Bundeszentrale für Politische Bildung

Flucht. Vertreibung. Neubeginn

Ein bewegender Film über den Verlust der Heimat
aus dem Blickwinkel persönlich betroffener Frauen

Ein warmherziger und ruhiger Film,
der auf jede Gewaltdarstellung verzichtet

Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung.
Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.

Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse.
Der Film berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute.

Dem Schicksal der Deutschen, die später in Bremen und Umgebung eine zweite Heimat fanden, wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen.
Das ehemalige Niederlinde heißt heute Platerówka und liegt 25 km von Görlitz entfernt.

Seit der Weltpremiere im Mai 2011 ist die Regisseurin Karin Kaper, deren Film die eigene Familiengeschichte thematisiert, auf über 350 Veranstaltungen in Deutschland und in Polen anwesend gewesen, oft begleitet von ihrer Mutter Ilse Kaper und deren Schwester Hertha Christ.